Es gibt viel zu tun......
.....packe ich's an.
Ganz langsam bekomme ich wieder etwas Energie.
Nach dem erneuten Schock Anfang November 2015, als bei meinem Mann in der Leber eine Metastase des im Juli 2014 festgestellten und operativ entfernten Bauchspeicheldrüsenkrebses festgestellt wurde, war ich zeitweise wie gelähmt, hatte keine Kraft, die Seele wirbelte sämtliche Körperfunktionen durcheinander.
Kurz vorher, Ende Oktober 2015, wurde mir ein Stent in ein Herzkranzgefäß eingesetzt, weil dieses eine 75 %ige Verengung aufwies.
Momentan fühle ich mich etwas besser, bin nicht mehr so niedergedrückt und kraftlos.
Gestern habe ich nun unseren Glaswindfang geputzt, das ist immer ein ziemlicher Aufwand und heute habe ich begonnen, die ersten der 40 Fenster in unserem Haus zu putzen.
Das gibt eine längere Sache weil ich schon einige Jahre merke, dass ich keine 30 mehr bin.
Mit 30 Jahren habe ich alle Fenster an einem einzigen Tag weg geputzt, das schaffe ich mit zunehmendem Alter nicht mehr. Also muss ich das akzeptieren und Stück für Stück meine Arbeit erledigen.
Was mir mehr Spaß macht und körperlich auch nicht so anstrengend, ist die Bearbeitung meiner Fotos, über 34.000 an der Zahl, die ich allerdings massiv reduzieren möchte.
Genau das, die Reduzierung, nicht die Bearbeitung fällt mir sehr schwer, sind meine Fotos in gewisser Weise fast wie meine Kinder und sie zu löschen ist, wie sie zu töten. An manchen Tagen fällt mir das Löschen leichter, an anderen Tagen gelingt es mir gar nicht.
Inzwischen bin ich im Jahr 2010 angekommen und gerade beim Aufenthalt in Paris. Mit unserer jüngsten Tochter war ich im März 2010 für 3 Tage in Paris und mit meinem Mann dann im September 5 Tage. Beide Male wunderschöne Aufenthalte.
Erinnerungen sind wirklich das Beste und Schönste, was man haben kann und gerade schwelge ich bei der Bearbeitung der Fotos in Erinnerungen.
